Die Traditionelle Chinesische Medizin behandelt sowohl akute als auch chronische Krankheiten mit chinesischen Arzneimitteln / Chinesischer Kräuterheilkunde. Grundsätzlich besteht keine Einschränkung der Anwendbarkeit der chinesischen Arzneimitteltherapie auf bestimmte Erkrankungen. Wie auch in der westlichen Schulmedizin ist ebenfalls in der Chinesischen Medizin gegen fast jede Erkrankung ein Kraut gewachsen. Es hängt allerdings von der Schwere und Chronizität der Erkrankung ab, wie schnell chinesische Arzneimittel eine für den Patienten spürbare Veränderung bewirken können. Die untenstehende Liste nennt häufig vorkommende Erkrankungen, die sehr gut auf chinesische Arzneimitteltherapie ansprechen.

Therapie mit individuell für den Patienten hergestellten Rezepturen

Die chinesische Kräuterheilkunde verwendet vorwiegend Pflanzenteile (Wurzeln, Rinden, Blüten und Blätter), aber auch Mineralien und einige Tierprodukte. Heute wird dabei natürlich dem Artenschutz Rechnung getragen. Geschützte Arten aus dem Tier- und Pflanzenreich werden von uns grundsätzlich nicht eingesetzt.

Ein Grundsatz der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) ist die Erkenntnis, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile. So entfalten einzelne Kräuter und Substanzen in Kombination miteinander ihre besondere Wirkung. Jeder Patient erhält daher ein individuell auf ihn und seine Krankheitssituation abgestimmtes Arzneimittelrezept.

Bei welchen Beschwerden kann die Chinesische Kräuterheilkunde bzw. Arzneimitteltherapie eingesetzt werden?

Die folgende Liste enthält verschiedene Anwendungsbeispiele, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Im speziellen Fall sprechen sie uns einfach darauf an.

  • Magen- und Darmerkrankungen: Reizmagen, Reizdarm, Gastritis, Colitis, Morbus Crohn
  • Atemwegserkrankungen: Asthma, Sinusitis, Bronchitis
  • Hauterkrankungen: Ekzeme, Psoriasis, Neurodermitis, Akne
  • Gynäkologische Erkrankungen: Menstruationsprobleme, Unfruchtbarkeit, Zysten, Myome,
    Schwangerschaftsprobleme, klimatische Beschwerden
  • Urogenitale Erkrankungen: Impotenz, Prostatitis, Unfruchtbarkeit
  • Kinderkrankheiten: Hauterkrankungen, Bettnässen, Hyperaktivität, Krankheiten des Verdauungssystems
  • Infektiöse Erkrankungen: Erkältungen, Bronchitis, Durchfälle, akute und chronische Blasenentzündungen, chronisches Ermüdungssyndrom, HIV-Begleitsymptome
  • Des Weiteren: Schlaflosigkeit, Migräne, Schwindel, Tinnitus, stressbedingte Beschwerden, Depressionen, Rheuma, Konjunktivitis, alle Arten von Allergien, Durchblutungsstörungen, Verletzungen